Van den Borre
Jens Van den Borre (geb. Mandel) wurde 1968 in Ahaus geboren und wuchs in Norddeutschland auf. Nach einer Ausbildung zum Koch entschied er sich für den zweiten Bildungsweg und studierte Wirtschaft in Düsseldorf und Los Angeles. Ab Ende der 1990er-Jahre lebte und arbeitete er im Rhein-Main-Gebiet – bis eine Erkrankung neue Wege eröffnete. Heute lebt er mit seiner Familie im Hunsrück und in Niederbayern, wo er sich dem Schreiben, der Fotografie sowie dem Kochen und Backen widmet.
Ronald Van den Borre wurde 1950 in Anderlecht, Belgien geboren. Nach dem Abitur studierte er Niederländisch, Deutsch und Englisch auf Lehramt und unterrichtete zunächst in Belgien, später im Rahmen der Entwicklungshilfe in Algerien. Ron spricht mehr Sprachen, als sich hier aufzählen lassen – neue Sprachen zu lernen gehört zu seinen liebsten Hobbys.
Auf einem seiner Heimatflüge von Algerien nach Belgien via Frankfurt wurde er von der Lufthansa abgeworben. So kam er Ende der 1970er-Jahre als Mitarbeiter ins Rhein-Main-Gebiet und bereiste im Laufe seiner Karriere über 100 Länder auf allen Kontinenten. In späteren Jahren gründete er eine Tierhilfe, die er mehrere Jahre erfolgreich führte.
Heute lebt Ron mit seiner Familie im Hunsrück und in Niederbayern. Er widmet sich seinen Hunden, der Sprachvielfalt, dem Lesen, Kochen und handwerklichen Arbeiten rund ums Haus.
Xia, liebevoll „Fuchsi“ genannt, wurde am 21. Februar 2011 in Bad Dürkheim geboren.
Als junger Hund wurde er gemeinsam mit seiner Schwester verwaist auf der Terrasse eines unbewohnten Hauses zurückgelassen. Völlig verstört kam er damals zu Ron in die Tierhilfe – und fasste mit der Zeit Vertrauen zu ihm.
Die besondere Bindung zwischen den beiden war so stark, dass Fuchsi nicht weitervermittelt wurde und stattdessen Teil unserer Familie blieb.
Heute ist er ein fröhlicher, offener und humorvoller Senior – topfit für sein Alter und voller Lebensfreude.
Bella wurde am 13. Oktober 2013 in der Nähe von Fulda geboren.
Ihre ersten Lebensjahre waren von häufigen Veränderungen geprägt: Die Lebensumstände ihrer damaligen Besitzer wandelten sich immer wieder, und Bella wechselte mehrfach den Aufenthaltsort innerhalb dieser Familie. Schließlich war sie nicht mehr gewollt und wurde abgegeben.
Bei uns fand sie ihr dauerhaftes Zuhause – und ist seitdem, von Verlustängsten geprägt, besonders anhänglich und treu.
Sie liebt es, draußen die Natur zu erkunden und ihre Nase in jedes Erdloch zu stecken. Mit ihrem ruhigen, liebevollen Wesen bringt sie stets die nötige Gelassenheit in unser manchmal turbulentes Rudel.
Maylo wurde am 19. Dezember 2015 als „Mirashel“ in Nowosibirsk geboren.
Im zarten Alter von drei Monaten kam er nach einer zweiwöchigen Zugreise als Hochzeitsgeschenk aus Russland nach Deutschland – doch das Geschenk war nicht gewünscht. Unter dem Namen „Archie“ wurde er weiterverkauft, zunächst innerhalb Deutschlands, dann in die Schweiz.
Letztlich landete er als völlig verstörter junger Hund bei uns in der Tierhilfe. Er kannte nichts, verstand nichts und rannte apathisch quiekend im Kreis. Berührungen waren unmöglich.
Heute ist Maylo ein intelligenter, lebhafter, wohlerzogener und anhänglicher Hund – mit einer ausgeprägten Schmuse-Seite. Fremden gegenüber ist er zurückhaltend, doch in unserer Familie hat er seinen Platz gefunden und fühlt sich sicher.
Sein Beschützerinstinkt gegenüber seinen beiden Herrchen ist besonders stark ausgeprägt.
Ein rundum großartiger Hund, der endlich angekommen ist.